Neun Schläge, schwere Schritte, der ganze Lebensschmerz in einem Lied. Das ist der Zeimbekiko. Mehr als ein Tanz, mehr als eine Taktart. Ein Lebensgefühl. Tiefster Einblick in die griechische Seele. Ohne diese Musik wäre Griechenland nicht, was es ist.
Heute gibt es hier den vierten und letzten Zeimbekiko in dieser „Neunerreihe“ zu hören: Στον Πειραιά συννέφιασε – Ston Pireà synèfiase – „In Piräus wurde es bewölkt“. Ein Zeimbekiko, der Nadja und mich seit Jahren begleitet, den wir immer wieder gerne singen und nun endlich aufgenommen haben. 1959 hat Giorgos Mitsakis, einer der grossen Rembeten, dieses Lied in Piräus geschrieben.
Er steht vor dem Haus seiner Angehimmelten, klopft an, aber sie öffnet ihm nicht. Stattdessen beginnt es zu regnen. Die Tropfen löschen ihm die Zigarette aus und er schaut betrübt auf den Verkehr auf der grossen Strasse. Ein kleines Grossstadtdrama. Ein grosser Zeimbekiko.
Ein echter Türöffner …
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Liebe Familie
Herzerwärmend Eure Reiseberichte gespickt mit berührendem zweistimmigen Gesang, Bilder von aufgestellten und natürlichen Mädchen oder mit Pflanzen- und Tierkunde. Einfach herrlich Eure Auszeit mitverfolgen zu können.
Mit den besten Wünschen und herzlichen Grüssen vom Burech, Elisabeth Stähli
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