Flucht in die Höhe

Wir fahren, nein, wir flüchten also ins Landesinnere. Nur weg vom Schwarzen Meer, weg von den Rinnsalen und Tümpeln rund um die Donau, weg von den Mücken und weg von dieser unerträglich drückenden, schwülen Hitze. Wir wollen in die Karpaten, aber so schnell geht das nicht. Aus ist es mit den Autobahnen. Hier in Rumänien„Flucht in die Höhe“ weiterlesen

Kreuz und quer bis ans Meer

Wir nähern uns Iznik – dem antiken Nicäa. Zuerst kommt die gewaltige Stadtmauer aus den ersten Jahrhunderten nach Christus. Dahinter kommt nicht mehr viel. Von der ehemaligen Bedeutung dieser Stadt ist heute kaum mehr etwas zu merken. Doch hier, am See, befand sich anfangs des vierten Jahrhunderts der Sommerpalast des römischen Kaisers Konstantin I. Und„Kreuz und quer bis ans Meer“ weiterlesen

Şarkikaraağaç – Kaffekultur und ein Wald zum Verlieben

Jemand klopft ans Fenster. Neben unserem Auto auf der Strasse stehen zwei Männer Mitte Dreissig, schauen herein und geben uns gestikulierend zu verstehen, dass wir das Fenster öffnen sollen. Oh nein, ist mein erster Gedanke, Polizei, nein, Räuber, nein, beides zusammen! Daniel lässt die Scheibe herunter. Where are you from, woher kommt ihr, fragen sie„Şarkikaraağaç – Kaffekultur und ein Wald zum Verlieben“ weiterlesen

Zu Gast im Tur Abdin

Der Besuch im Kloster Mor Gabriel ist eine kurze Sache. Ein junger Mann führt uns zusammen mit drei türkischen Touristen im Eiltempo durch die öffentlichen Bereiche der Klosteranlage, und ehe wir uns versehen, sind wir schon wieder beim Ausgang. Jetzt stehen wir in der Mittagshitze auf dem Parkplatz vor den hohen Mauern des Klosters und„Zu Gast im Tur Abdin“ weiterlesen

Drachenland im Wüstensand

Der Berg Nemrut ist uns nicht wohl gesonnen. Wir finden keinen guten Ort zum Zelten, und beschliessen deshalb, direkt nach Mardin weiter zu fahren. Der Pide, den wir im Dorf Karadut vor der langen Fahrt noch essen, schmeckt etwas sonderbar. In Ermangelung von Alternativen essen wir trotzdem die Hälfte davon, und der Junge in der„Drachenland im Wüstensand“ weiterlesen

Güzelyurt – Gregors schöne Heimat

Güzelyurt – „schöne Heimat“, heisst die kleine Stadt, die sich vor uns an den Hügel schmiegt. Der Ort ist aus zwei Gründen eines unserer Ziele auf dieser Reise. Hier ist im 4. Jahrhundert Gregor von Nazianz aufgewachsen, der spätantike christliche Theologe, über den ich meine Doktorarbeit geschrieben habe. Und von hier stammen viele der Menschen,„Güzelyurt – Gregors schöne Heimat“ weiterlesen

Tuff, Tuff, Tuff! – Höhlenwelten in Kappadokien

Jahre lang waren Orte wie Caesarea, Nyssa und Nazianz sowie die spätantike kirchliche Praxis und das Leben kappadokischer Mönche mein tägliches Brot im Büro an der Uni Tobler in Bern. Jetzt fahren wir über die leere Autobahn von Konya in Richtung Kappadokien. Die Kinder schlafen in ihren Sitzen, der Milobär hat den Kopf auf Rosas„Tuff, Tuff, Tuff! – Höhlenwelten in Kappadokien“ weiterlesen

Im Himmel zuhause

Gökyurt lese ich auf der Karte und verstehe trotz minimalster Türkischkenntnisse, dass der Ort übersetzt Himmel-Heimat heisst. Was für ein wunderbarer Name für ein Dorf. Und offenbar gibt es da auch alte, in den Tuffstein gehauene Behausungen und Kirchen, das alte Dorf Kilistra. Da müssen wir hin! Wir fahren also von Beyşehir ostwärts und sind„Im Himmel zuhause“ weiterlesen